Eben meldet mir ein soziales
Netzwerk (nicht FB), dass im Fall eines meiner Bekannten ein
Kommunikationsinteresse bestehen könnte. Klar, ständig aktualisieren sich
unsere Kontakte und wir müssen uns sputen, nicht in das kommunikative Abseits
zu geraten. Nun ist dieser Bekannte allerdings verstorben. In Zeiten von
zahllosen "Schläfern", ob Terroristen oder FB-Freunden, heißt das aber
womöglich nicht viel. Freuen wir uns doch lieber, wie überlegen die digitale Netztechnologie
inzwischen zu sein behauptet. Tischrücken war gestern. Wer morgen keine "App"
besitzt, über die Jahrhunderte, über Völker und Generationen hinweg zu
kommunizieren, verschließt sich dem wahren Imperialismus zukünftiger Medien (im
vielfachen Wortsinne). Seit Joseph Weizenbaums "ELIZA" und ihren
virtuellen Überbietungen dürfen wir doch vermuten, dass es bei dieser
Killerapplikation letztlich nicht mehr auf so
schnöde Fragen wie Tod oder Leben ankommt. Wie würde Doc Brown ("Zurück
in die Zukunft") sagen: "Wo wir hinfahren, brauchen wir keine Materie
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Goedart Palm