8/30/2011

Beethoven Ideen Bonn gestalten


Bonner Überblendungen, der Versuch, verschiedenste Orte für einen kurzen Moment der Unwahrscheinlichkeit zu synchronisieren. Dabei bleiben beide oder mehrere Orte erhalten. Es gibt keine eingeschweißte Harmonie, keinen dritten Ort, keine stabilierte Utopie. Eine Vision erhält sich nur so lange, wie nicht versucht wird, sie zu realisieren. Digitale Skizzen wie weiland die mit Bleistift. Nota bene: Es geht nicht um fertig verfugte Parallelwelten, malerisch ausgeführt, sondern um mitunter flüchtige Striche, die sich zwischen "Hier" und "Dort" nicht entscheiden. Die Pflanzen wurden in einem höllisch heißen Klima fotografiert, der Beethoven ist eine Winterversion. Dieses Klima ist paradox...

8/11/2011

Start Gestalte Bonn Ideenwettbewerb

Die Terminologie ist aktivistisch. Ob man damit das Wesen des Kreativen respektive Künstlerischen wirklich trifft?













Goedart Palm

8/10/2011

Gestalte Bonn Lieblingsbild Goedart Palm



Dieses Bild hält eine fragile Symmetrie, von der man nie weiß, wann sie sich auflöst. Das enttrivialisiert das Bild. Die Ansicht bleibt in ihrer Gegenstandsfarbigkeit offen, sodass Fantasieräume nicht vorschnell eingeschmolzen werden müssen. Klassisches Design ist deswegen regelmäßig so langweilig, weil es sich im Blick auf einen mutmaßlichen Empfängerhorizont festlegt, Konturen sucht, wo sie dem konstruktiven Auge des Beobachters besser vorbehalten wären. Insofern, nota bene, sollte man Kunst nicht mit Werbung verwechseln, was aber schwer genug erscheint. "Das offene Kunstwerk" (Eco) ist eine im wahrsten Sinne des Wortes "leichtsinnige" Position, die gegenwärtig etwas in Vergessenheit geraten ist.

Goedart Palm

8/09/2011

Gestalte Bonn Klassische Begegnung oder: Die Dekonstruktion Schinkels



Was heißt Ideenwettbewerb? Bonner Überblendungen, der Versuch, verschiedenste Orte für einen kurzen Moment der Unwahrscheinlichkeit zu synchronisieren. Dabei bleiben beide oder mehrere Orte erhalten. Es gibt keine eingeschweißte Harmonie, keinen dritten Ort, keine stabilierte Utopie. Eine Vision erhält sich nur so lange, wie nicht versucht wird, sie zu realisieren. Ich denke, Karl Friedrich Schinkel hätte Sinn für diese Über- und Einblendung gehabt, weil seine Malereien stiltechnisch als Collagen gesehen werden können. Europäische Baukunst setzte er mit griechischer Baukunst gleich bzw. sah darin ihre Fortsetzung. Hier geht es nicht nur um eine Rückführung mit leichtem Ruinencharakter. Die Kontextualisierung mit dem Vorbild macht klar, dass dieser Schinkel-Bau rückwärtig in seiner Originalverfassung im Nichts endet. Eine Architektur ex machina, die erst in der Virtualisierung wieder verlebendigt wird.

Goedart Palm

8/07/2011

Beethoven zeigt wahre Größe



Oder: Über den Sinn von Denkmälern.

Goedart Palm

Gestalte Bonn Duisdorf



Wie Bonn Duisdorf fast mal Sils Maria geworden wäre - plastic mood.

Goedart Palm

8/06/2011

"Jetzt Schätzchen" - Reviewed

Wenn am 06.08.2011 die Beteiligung an der Festspielhausinitiative unter 1.000 Unterzeichnenden liegt, stellt sich die Frage, ob diese Strategie, eine öffentliche Meinung zu produzieren, so geschickt ist. Beeindruckt Kommunalpolitiker eine solche Zahl in einer Stadt von der Größe Bonns? Es ist das ewige Dilemma: Der Sinn von Kultur ist nicht demokratisch erfassbar. Die Wirkungsverhältnisse sind differenzierter, als es einer breiten Öffentlichkeit einleuchten mag. Insofern wäre hier im Paradox zu reden: Es geht um den Luxus der Notwendigkeit. Es geht um eine mehrwertige Kulturlogik gegenüber der kalkulierenden Vernunft der Politik im Blick auf die vermeintliche öffentliche Meinung. Aber wer dieses Paradox wählt, läuft Gefahr, ignoriert zu werden. Denn im Grunde setzt es Kultur voraus, die Notwendigkeit von Kultur zu erkennen. Aber auch das ist nur eine blässliche Aussage, solange nicht klar ist, von welcher Kultur man redet. Die Abstinenz, den eigenen Kulturbegriff zu definieren, scheint in allen populistischen Darstellungen durch, das Festspielhaus zu fordern. Es ist ein latente Unehrlichkeit, Kultur als Gut zu beschwören, ohne anzugeben, für welche Kultur man warum optiert. Ist alle Kultur schön, wie es etwa die Pop-Art insinuierte, gibt es keinen veritablen Grund, ein Festspielhaus Beethoven zu bauen. Denn jene Kultur im allgemeinsten Sinne findet sich gleichermaßen in den mit Werbung verklebten Bussen der Stadt wie in den Geschenk-Beilagen von Burger-Herstellern. Von "Kultur für alle" ist es nur ein winziger Schritt hin zu "Kultur ist alles", was dann jede weitere Kulturaneignung gleich miterledigt. Wer also nicht Farbe bekennt zu seiner Kultur, sondern nur Beethoven exklamiert oder plakativ populistisch reagiert, darf sich nicht wundern, wenn seine Null-Botschaft Menschen nicht erreicht. Das ist marketingstrategisch eine womöglich unlösbare Aufgabe. Dann sollte man allerdings seine Anstrengungen nicht darauf richten.

Vielleicht aber gibt es die Option, den je eigenen Kulturbegriff zu konturieren, wirklich und nicht nur rhetorisch Farbe zu bekennen, und einer Öffentlichkeit ein ernstes Anliegen zu demonstrieren. Das könnte ein riskantes Unterfangen werden, wenn die Öffentlichkeit erkennt, dass der Kulturbegriff hinter dem immer noch rein virtuellen Festspielhaus unter gegenwärtigen Auspizien seine elitistische Tönung nicht verbergen kann. Doch vermutlich wäre das effektiver, wenn man darin begreifen würde, dass Kultur als politisches Marketingprodukt eine belanglose Materie ist und die Front kultureller Auseinandersetzung an einer völlig anderen Stelle liegt.

Goedart Palm

8/05/2011

Gestalte Bonn Future Views



Die Ansicht der Dinge verliert sich in ihrer Funktionalität. Gleichwohl besitzen wir einen futuristischen Sinn, der visuell ansprechbar ist.

Goedart Palm

8/04/2011

Beethoven meets Goethe and Schiller



Ideenwettbewerb Bonn: Vorschlag für eine klassische Neugestaltung des Beethoven-Denkmals

Bonn Dropsbild Ideenwettbewerb



Das Bild hat eine kulinarische Qualität: Bonn meets Como. Die Sonne als Drops verstrahlt ein leicht saures Flair.

Hier mehr davon:

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