Musik
als Ausdruck des Willens? Schopenhauer spricht vom „…Abbild des Willens selbst,
dessen Objektität (sic) auch die Ideen sind.“ Ähnlich wie Nada Brahma: Die Welt ist
Klang (Joachim-Ernst Berendt). Nichts könnte unrichtiger sein. Die Musik stößt
einem zu. Sie entwickelt sich aus den Geräuschen, den Klängen der Natur. Später
– und dann ist es erst ein volitiver wie intellektueller Vorgang – wird Musik
„gemacht“. Reduziert man es dagegen, wie es Schopenhauer tut, auf die
„Objektivität“, wird das metaphysische Argument beliebig.
Goedart
Palm